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SCHWERPUNKT - COLLUSION

Collusion = Einsatz von Todesschwadronen + staatliche Auftragsmorde

Collusion, das ist der Einsatz und die Steuerung pro-britischer Todesschwadronen durch britische staatliche Stellen. Viel weiss man mittlerweile über diese Methode britischer Kriegsführung in Nordirland, der unbequeme Rechtsanwälte, Sinn Fein Aktivisten, IRA Mitglieder und hunderte unbeteiligte Zivilisten zum Opfer fielen. Zu viel, um Untersuchungen ganz abzuwiegeln. Stattdessen verlegte sich die britische Regierung und die entsprechenden Stellen in den verschiedensten Geheimdiensten, der Polizei und dem Militär auf das Vertuschen, die Vernichtung von Beweismaterial und verweigert die Veröffentlichung der Untersuchungsberichte.


BERICHTE IN CHRONOLOGISCHER REIHENFOLGE


Verstrickung in mehr als 120 Mordfälle

10.2.2015 | Info Nordirland mit Presseerklärung Pat Finucane Centre (PFC)

Völlig inakzeptables Schweigen der britischen Regierung.

Der Oberste Gerichtshof in Belfast genehmigte letzte Woche die Überprüfung von über 120 Mordfällen aus der Zeit des Nordirlandkonflikts. Die Familien der über 120 Opfer loyalistischer (pro-britischer) Gewalt hatten einen Antrag auf eine rechtliche Überprüfung des Versagens des britischen Staates gestellt, den Familien Ergebnisse zu präsentieren. weiterlesen >>


Vergangenheit bewältigen

30.10.2014 | Uschi Grandel

Nächste Woche findet in Belfast eine interessante Konferenz statt, an der neben ausgewiesenen irischen Menschenrechts- und Kampagnengruppen, wie Relatives for Justice oder dem Pat Finucance Centre, auch der Verantwortliche für Menschenrechte im Council of Europe beteiligt ist.

Eine der zentralen Fragen des nordirischen Friedensprozesses weiterlesen >>


Ablenkungsmanöver

13.5.2014 | Florian Osuch

In Nordirland fordern Initiativen Aufklärung von Verbrechen der britischen Armee. London zielt auf Führung von Sinn Féin

Mit der mehrtägigen Festnahme von Gerry Adams, Präsident der irischen Linkspartei Sinn Féin, hat der Streit um die Aufarbeitung des Nordirland-Krieges an Schärfe zugenommen. Der 65jährige war Anfang Mai wegen eines Mordes aus den frühen 1970er Jahren verhört und nach vier Tagen Befragung ohne Anklage entlassen worden. Britische Ermittler bringen den populären Politiker in Verbindung mit dem Mord an einer Frau, die 1972 von der Irisch-Republikanischen Armee (IRA) aus ihrem Haus in Belfast entführt und ermordet worden war (jW berichtete). weiterlesen >>


Hoffnung auf Gerechtigkeit im Fall Leo Norney

28.4.2014 | Uschi Grandel (in Anlehnung an Irish Republican News vom 26.4.2014)

Die Tötung eines Westbelfaster Teenagers im Jahre 1975 durch das britische Regiment "Black Watch" wird erneut untersucht.

Der 17-jährige Leo Norney war von Soldaten des Black Watch Regiments der britischen Armee wenige Minuten, nachdem er am 13. September 1975 in der Springfield Road in West Belfast aus einem Taxi stieg, erschossen worden. Die britische Armee behauptete daraufhin, der Teenager sei einer von zwei Heckenschützen gewesen, die das Feuer auf ihre Patroullie eröffnet hätten. weiterlesen >>


Weiter aufklären!

3.2.2014 | Jude Collins

Ich habe kürzlich von einem der intelligentesten Menschen, die ich kenne, die elektronische Version eines Büchleins bekommen. Geschrieben hat es mein alter Klassenkamerad Eamonn McCann und das Buch heisst "Weiter aufklären - Bloody Sunday und die anhaltende Suche nach Gerechtigkeit".

Was soll das - denkst Du Dir. Ist das nicht alles durch die Entschuldigung von David Cameron erledigt? Dass es natürlich falsch von den staatlichen Sicherheitskräften war, vierzehn Leute am hellichten Tag niederzuschiessen, dass die Entschuldigung aber alles erledigt? weiterlesen >>


Mühsam und notwendig

6.1.2014 | Uschi Grandel

Mehrmonatige Verhandlungen der nordirischen Parteien unter der Moderation von Richard Haas und Meghan O'Sullivan gingen am 31. Dezember 2013 ohne ein Abkommen der Parteien zu Ende. Trotzdem spricht Richard Haas von "erheblichem Fortschritt". Die Verhandlungsdelegation der irisch-republikanischen Linkspartei Sinn Féin hat den letzten Entwurf des Abkommens als fairen Kompromiss gewürdigt und wird das Abkommen der Parteiführung zur Annahme empfehlen. Es gehe zwar vor allem bezüglich der Gleichberechtigung und der Respektierung der verschiedenen kulturellen Identitäten nicht weit genug, sei aber eine solide Grundlage zur Lösung der schwierigen Streitthemen der Paraden und Märsche, der Fahnen und Symbole, sowie der Aufarbeitung der Vergangenheit. weiterlesen >>


Dokumentarfilm
"Verlust der Unschuld - das Massaker in der McGurk's Bar"

Englisch mit deutschen Untertiteln

8.12.2013 | Uschi Grandel

Film auf YouTube ansehen: weiterlesen >>

Eine Wandmalerei an der Ecke von Great Georges Street in Belfast ist das einzige, was von McGurk’s Bar noch übrig ist. Die Familien der Opfer hatten sie im Rahmen ihrer Kampagne zum 40. Jahrestag des Massakers angebracht. Fünfzehn Besucher des Pubs wurden am frühen Abend des 4. Dezember 1971, einem Samstag, durch eine Bombe pro-britischer Paramilitärs ermordet weiterlesen >>


Großbritanniens schmutziger Krieg in Nordirland

24.11.2013 | Uschi Grandel

Die unbewältigte Vergangenheit des Nordirlandkonflikts macht derzeit auch bei uns Schlagzeilen. Der Dokumentarfilm "Großbritanniens geheime Terror-Truppe", den BBC Panorama am vergangenen Donnerstag ausstrahlte, lies drei ehemalige Mitglieder der britischen Military Reaction Force (MRF, Militärische Rückschlagseinheit) zu Wort kommen. Die MRF ermordete Anfang der 70er Jahre in Belfast unbewaffnete Zivilisten, um die "IRA zur Strecke zu bringen". Sie bestätigten damit öffentlich einen kleinen Teil dessen, was viele lokale Kampagnengruppen und Menschenrechtsorganisationen in jahrzehntelanger Recherchearbeit ans Tageslicht gebracht haben. weiterlesen >>


Lethal Allies - British Collusion in Ireland

30. Oktober 2013

Neues Buch "Lethal Allies - British Collusion in Ireland" der Journalistin und Mitarbeiterin des Pat Finucane Centres über die Zusammenarbeit des britischen Staates mit pro-britischen Todesschwadronen. Jahrelange Recherchen belegen, dass diese Zusammenarbeit bis hoch ins britische Kabinett reichte.

Das folgende Interview von SF TV mit Anne Cadwallader ist in englischer Sprache:
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Der Film Shadow Dancer, die britischen Geheimdienste und der nordirische Friedensprozess

28.9.2013 | Uschi Grandel

Kommentar zur Filmbesprechung von Jürgen Schneider in der Jungen Welt vom 25.9.2013: "Ein genaues Hinsehen - Der britische Spielfilm »Shadow Dancer« über die IRA im Klammergriff der Geheimdienste"

Shadow Dancer mag ein ganz spannender Thriller sein, der wie manch anderer Film dieses Genres die Kulisse des Nordirlandkonflikts der Spannung wegen benutzt. Aber glaubt Jürgen Schneider ernsthaft, es handele sich hierbei um eine Auseinandersetzung mit Aspekten des Nordirlandkonflikts?

Dabei ist das Thema des Einflusses der Geheimdienste tatsächlich brisant. Pro-britische Todesschwadronen weiterlesen >>


Herausgabe der Dokumente war rechtens

22.9.2013 | Uschi Grandel

Der Versuch der britischen Nordirlandministerin Theresa Villiers und des nordirischen Polizeipräsidenten Matt Baggott, Familien von Opfern staatlicher Gewalt Informationen über den Tod ihrer Angehörigen vorzuenthalten, ist gescheitert.

Gescheitert ist damit auch der Versuch, die Ministerin für Kultur, Kunst und Sport des nordirischen Parlaments Caral Ní Chuilin von Sinn Féin, daran zu hindern, transparent und bürgernahe zu informieren.

Am 11. August 2013 hatten wir über den Fall berichtet und um Unterstützung gebeten: weiterlesen >>


„Remember the Fallen“

25.8.2013 | Reisebericht eines Teilnehmers unserer diesjährigen Delegation

Angehörige und Einwohner fordern vollständige Aufklärung des Ballymurphy-Massakers von 1971

Belfast-Ballymurphy/Nord-Irland (Urlaubskorrespondenz): Am Sonntag, den 11. August fand in West-Belfast der jährliche Gedenkmarsch zum Ballymurphy-Massaker statt. Hintergrund: Am 9. August 1971 erschossen Soldaten der britischen Armee elf unbewaffnete Zivilisten, darunter einen Priester der lokalen Gemeinde und eine Mutter von acht Kindern. Anwohner, die den von Scharfschützen Getroffenen zu Hilfe eilten, wurden angeschossen, weiterlesen >>


Einstweilige Verfügung soll Aufklärung verhindern

11.8.2013 | Presseerklärung und Unterschriftenkampagne von Relatives for Justice (RFJ)

Gegen den Versuch der britischen Nordirlandministerin und des Polizeipräsidenten der nordirischen Polizei PSNI, Familien von Opfern staatlicher Gewalt und pro-britischer Paramilitärs Informationen über den Tod ihrer Angehörigen vorzuenthalten.

RFJ bittet um Unterstützung eines Protestschreibens an die Verantwortlichen (siehe Artikel, Seitenspalte).

Foto: die Ministerin für Kultur, Kunst und Sport des nordirischen Parlaments Caral Ní Chuilin (Sinn Féin, links im Bild) ist auch verantwortlich für das staatliche Archiv, das Public Records Office. Sie übergibt die von drei Familien angeforderte Information zum Tod ihrer Angehörigen in den frühen Jahren des Nordirlandkonflikts an Clara Reilly und Mark Thompson, Sprecherin und Direktor von RFJ. RFJ ist eine Belfaster Selbsthilfeorganisation von Menschen, die im Nordirlandkonflikt Opfer staatlicher Gewalt oder Opfer der Gewalt pro-britischer paramilitärischer Organisationen wurden.

Am frühen Freitagabend trafen sich Clara Reilly und Mark Thompson von RFJ mit der Ministerin des nordirischen Parlaments Caral Ní Chuilin. Die Ministerin übergab RFJ Kopien der gerichtlichen Untersuchungen und der Mitschrift der Gerichtsverfahren bezüglich dreier Morde im Kontext des Nordirlandkonflikts. weiterlesen >>


Mahnwache zum 40. Jahrestag der Ermordung
der "6 aus New Lodge"

3.2.2013 | Uschi Grandel

Gedenken an Jim Sloan, Jim McCann, Tony Campbell, Brendan Maguire, John Loughran und Ambrose Hardy

Heute um 18.00 Uhr gedachten Menschen mit einer Mahnwache in der Duncairn Parade in New Lodge, einem Stadtviertel im Norden Belfasts, den "Sechs aus New Lodge".
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Entschuldigung aus London

18.12.2012 | Uschi Grandel (Junge Welt)

Britischer Premier entschuldigt sich für Mord an Belfaster Anwalt im Jahr 1989. Witwe hält neuen Bericht für „Weißwäscherei“

In der vergangenen Woche entschuldigte sich der britische Premierminister David Cameron vor dem britischen Unterhaus erneut für „ein fürchterliches Verbrechen“. Im Nordirlandkonflikt habe es eine »schockierende« Intensität »staatlicher Zusammenarbeit« mit der pro-britischen Terrororganisation Ulster Defence Association (UDA) gegeben. weiterlesen >>


Peter Mc Bride starb am 4. September 1992 - 20 Jahre später sind seine Mörder noch immer in der britischen Armee

5.9.2012 | Pat Finucane Centre (Übersetzung des englischen Originals)

Am gestrigen 4. September gedachten wir Peter Mc Bride, der vor 20 Jahren von den beiden Soldaten des Scots Guards Regiment, James Fisher und Mark Wright ermordet wurde.

Die beiden Soldaten hatten den unbewaffneten Teenager in Belfast im hellen Tageslicht erschossen und wurden von einem zivilen Gericht in Belfast wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Nur drei Jahre waren die Soldaten in Haft und dienten danach wieder in ihrem Regiment. Mark Wright ist inzwischen wegen einer Schussverletzung, die er im Irak erhielt, aus medizinischen Gründen aus der Armee entlassen. James Fisher ist immer noch in der britischen Armee aktiv. weiterlesen >>


Kapitän der irischen Nationalmannschaft Robbie Keane:
Gedenken an Massaker "nur richtig"

18.6.2012 |

Der Kapitän der irischen Nationalmannschaft Robbie Keane (s. Foto) sieht es als "nur richtig" an, dass sein Team im heutigen Spiel gegen Italien schwarze Armbänder trägt, um des 18. Juni 1994 zu gedenken. Pro-britische ("loyalistische") Todesschwadronen hatten damals während des Worldcup-Spiels Italien-Irland eine Bar im kleinen nordirischen Dorf Loughinisland überfallen und sechs Menschen ermordet, die dort gemeinsam das Spiel sahen. weiterlesen >>


Irische Mannschaft gedenkt während der Fußball-Europameisterschaft der Opfer des Loughinisland Massakers in Nordirland

18.5.2012 | Irish Republican News

Die irische Nationalelf wird mit schwarzen Trauerbändern am 18. Jahrestag des Loughinisland Massakers den sechs Katholiken gedenken, die am 18. Juni 1994 in Loughinisland, County Down von loyalistischen (unionistischen, pro-britischen) Todesschwadronen erschossen wurden, als sie das Worldcup-Spiel Irland-Italien sahen. Die Familien der Opfer verlangen Aufklärung über die Beteiligung des britischen Staates an dem Massaker. weiterlesen >>


Bloody Sunday Familien: keine Gedenkdemonstration

18.1.2012 |

Die Familien der Bloody Sunday Opfer organisieren keine Gedenkdemonstration für diesen Januar 2012. Die Familien hatten in 2011 entschieden, dass es keine weiteren jährlichen Demonstrationen geben werde, nachdem ihre lange Kampagne nun erfolgreich beendet ist. Gedenkveranstaltungen werden weiterhin organisiert. Die Familien bitten all diejenigen, die sie die vielen Jahre über unterstützt haben, diese Unterstützung nun den Familien zukommen zu lassen, die immer noch für Gerechtigkeit kämpfen. Beispielsweise den Familien der Ballymurphy Opfer, die jährliche Gedenkveranstaltungen im August durchführen.

Siehe: "Bloody Sunday - Die Wahrheit kam zu guter Letzt ans Licht" weiterlesen >>

Zur Ballymurphy Kampagne siehe den Bericht: "Ein zweiter Bloody Sunday" weiterlesen >>


Weihnachtsgrüsse aus Ballymurphy

20.12.2011 |
Siehe auch: "Ein zweiter Bloody Sunday" vom 17.11.2011: weiterlesen >>


Ein zweiter Bloody Sunday

17.11.2011 | Uschi Grandel (Junge Welt vom 17.11.2011)

Nordirische Staatsanwaltschaft ordnet neue Untersuchung der Todesumstände von elf Zivilisten in Belfast 1971 an

Nur wenige Monate vor einem Massaker an 14 unbewaffneten Zivilisten in der nordirischen Stadt Derry im Januar 1972, das als Bloody Sunday weltweit bekannt wurde, tötete dasselbe britische Fallschirmjägerregiment im Belfaster Stadtviertel Ballymurphy elf Menschen. In beiden Fällen machte ein schneller erster Untersuchungsbericht aus den Tötungen die »legitime Abwehr von Terroristen«. weiterlesen >>


Demonstration für die Wahrheit

9.8.2011 | Uschi Grandel (aus Belfast)

In Nordirland erinnert eine „Demonstration für die Wahrheit“ an elf Zivilisten, die in Belfast vor 40 Jahren von Soldaten der britischen Armee erschossen wurden. Noch immer kämpfen die Familien um die Anerkennung der Getöteten als zivile, unschuldige Opfer der britischen Armee.

Am 9. August 1971 startete die britische Regierung in Nordirland „Internment“, die Massenverhaftung und Internierung pro-irischer, linker Aktivisten ohne Haftbefehl. Alte Geheimdienstlisten über Aktivitäten der IRA, der Irish Republican Army, dienten als Grundlage für jahrelange Inhaftierung ohne Gerichtsverfahren. weiterlesen >>


Die 'Murph Kampagne ist nicht aufzuhalten

Uschi Grandel, angelehnt an den Bericht der Belfaster Zeitung Andersonstown News vom 27.9.2010

DIE KAMPAGNE DER FAMILIEN DER OPFER DES BALLYMURPHY MASSAKERS

Die Familien der Opfer des Ballymurphy Massakers brachten letzte Woche ihre Kampagne für Gerechtigkeit ins nordirische Regionalparlament nach Stormont. In einer gemeinsamen Veranstaltung mit Angehörigen der Bloody Sunday Opfer und dem West Belfaster Westminster Abgeordneten und Sinn Féin Präsidenten Gerry Adams präsentierten sie einen neuen Flyer mit Informationen zu den näheren Umständen der Morde. weiterlesen >>


Bloody Sunday - Spitze des Eisbergs

Uschi Grandel, 21. Juni 2010

Ohne die 38-jährige Hartnäckigkeit der Familien und die große Solidarität, die sie erfuhren, wäre die Wahrheit über Bloody Sunday nie ans Tageslicht gekommen. Was lernt man aus Bloody Sunday?

Am Sonntag, den 30. Januar 1972, ermordete 1-Para, eine als brutal bekannte Einheit der britischen Armee, in Derry 14 unbewaffnete Zivilisten. Bloody Sunday. Eine schnelle erste Untersuchung durch Lord Widgery erklärte den Mord zur legitimen Abwehr von Terroristen. Bloody Sunday war eines der großen traumatischen Ereignisse im nordirischen Konflikt. Am Dienstag, den 15. Juni 2010, hatte die 38-jährige Kampagne der Familien für die offizielle Anerkennung der Unschuld der Ermordeten und Verwundeten nun endlich Erfolg. weiterlesen >>


Die Kontroverse um Libyen und Grossbritannien ... 10.09.2009 |

... und die Rolle von Staatsterrorismus im Nordirlandkonflikt: die Kontroverse um angebliche Libysche Waffenlieferungen an die IRA während des Nordirlandkonflikts lenkt den Blick auf die staatsterroristischen Mittel, deren sich Großbritannien bediente. weiterlesen >>


Polizeiombudsman untersucht Mord

26.05.2009 |

PSNI 'rührte sich während des fatalen überfalls in Coleraine nicht' weiterlesen >>


Die Wahrheit sickert heraus

25.02.2009 |

Der Mord an Pat Finucane zeigt Verantwortung der britischen Regierung für Todesschwadronen weiterlesen >>


Untersuchungsausschuss zum Mord an Rosemary Nelson:

Rechtsanwälte wurden oft von der Polizei bedroht

16.05.2008 |

Ermordung der nordirischen Rechtsanwälte Pat Finucane (im Jahre 1989) und Rosemary Nelson (im Jahre 1999) - viele Indizien weisen auf eine Beteiligung der britischen Regierung an den Morden: weiterlesen >>


Briten stellen Finucane Untersuchung heimlich ein

01.05.2008 |

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Unser Kommentar:

Ein guter Schritt in eine richtige Richtung!

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte stellt sich auf die Seite von acht Familien, die die britische Regierung wegen der direkten Beteiligung von britischen Soldaten und Polizisten an Anschlägen auf Zivilisten in Nordirland verklagt hatten: weiterlesen >> (mit Links zu den Urteilen)

27./28.11.2007 |
Presseerklärung der Familien und ihrer Rechtsanwälte weiterlesen >>


Morde aufklären

14.08.2007 | Florian Osuch (Junge Welt)

Sinn Féin fordert Untersuchungskommission über »schmutzigen Krieg« der Sicherheitskräfte in Nordirland weiterlesen >>


March for Truth - Tausende fordern Aufklärung

12.08.2007 | Belfast

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Spionagering der UVF besaß Dossiers über 116 Personen

22.04.2007 |

Am vergangenen Samstag besuchten kurz nach 9.00 Uhr zwei Polizisten Mark Thompson in seinem Haus in Belfast, um ihm Nachrichten zu überbringen, die er "sehr ernst" nehmen solle. weiterlesen >>


Am 12. Februar vor 18 Jahren wurde der Rechtsanwalt Pat Finucane ermordet:

Collusion war schuld am Tod meines Vaters. Ich bin es ihm schuldig, die Wahrheit herauszufinden.

12.02.2007 | John Finucane

Interview des Belfast Telegraph mit John Finucane, dem jüngsten Sohn des ermordeten Rechtsanwalts Pat Finucane. John ist Rechtsanwalt wie sein Vater. Vieles weisst darauf hin, dass höchste Regierungskreise in Grossbritannien direkt in den Mord involviert waren - die Familie kämpft noch immer um eine öffentliche, unabhängige Untersuchung. weiterlesen >>


Untersuchung Ballast: Polizeiombudsman Nuala O'Loan veröffentlicht Bericht am 22.1.2007

Bericht über Polizei sorgt für Empörung

24.01.2007 | Peter Nonnenmacher

"... Höhere Offiziere der (nordirischen Polizei) RUC sind in einen der grössten Polizeiskandale in Nordirland verwickelt. Während die (britische) Regierung damit konfrontiert werden wird, wie eine staatliche Behörde einer terroristischen Gang erlauben kann, Katholiken und Protestanten zu ermorden, wurden der Staatsanwaltschaft die Ermittlungsergebnisse übergeben ... (PA, 21. Jan 2007) weiterlesen >>


Offizielle Erklärung des Polizei-Ombudsman

22.01.2007 | Polizei-Ombudsman Nuala O'Loan weiterlesen >>


Polizei leitete pro-britische Mördergang UVF

21.01.2007 | weiterlesen >>


Irisches Parlament fordert Untersuchung im Fall Finucane

08.03.2006 |

Vor 17 Jahren wurde der Rechtsanwalt Pat Finucane ermordet. weiterlesen >>


Vergleichbarer Staatsterror im ehemaligen Apartheid-Südafrika und im nordirischen Tyrone

03.03.2006 |

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Gerry Adams unterstützt den Vater eines UVF Opfers

02.03.2006 |

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Britisches Regierungskabinett in Verbindung mit Mord an Rechtsanwalt Finucane gebracht

11.06.2004 |

Britische Regierung ändert Gesetze zur "nationalen Sicherheit": weiterlesen >>


Tony Blair veröffentlicht Cory Report nach monatelanger Hinhaltetaktik

April 2004 |

Der kanadische Richter Cory untersuchte insgesamt 6 Morde in Irland und Nordirland daraufhin, ob wegen des Vorwurfs der Verwicklung irischer oder britischer staatlicher Stellen eine öffentliche Untersuchung eingeleitet werden solle. Die britische Regierung verweigerte die Veröffentlichung ihres Teils des Untersuchungsberichts, die sie in den Verhandlungen bereits zugesagt hatte, monatelang.

Am 1. April 2004 wurde der Bericht, der eine öffentliche Untersuchung in vier Fällen fordert, endlich weitgehend (bis auf 10 Seiten) publiziert. Die Wahrheit über die staatlichen Strippenzieher des Terrors muss ans Licht!


Sinn Féin unterstützt die Collusion-Kampagne der betroffenen Familien

06.02.2004 |

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Wer bekommt die geheimen Armeen in Nordirland in den Griff?

25.01.2004 |

Polizei Ombudsman veröffentlicht Untersuchung zum Mord an Sean Brown im Jahre 1997 weiterlesen >>


Barron Untersuchungsbericht - britische Stellen verweigern Unterstützung

Dezember 2003 |

Der ehemalige Richter des höchsten irischen Gerichts, Henry Barron, der den Bombenanschlag auf Dublin und Monaghan im Jahre 1974 untersuchte, beklagte sich über Verweigerung der Kooperation der britischen Stellen.

In Dublin und Monaghan kamen 33 Menschen ums Leben als zwei Bomben ohne Warnung im Stadtzentrum explodierten. Es gilt als sicher, dass die Täter der pro-britischen loyalistischen UVF dieses Attentat nur mit britischer Hilfe durchführen konnten.


Staatliche Auftragsmorde

19.04.2003 |

Stevens Untersuchung zur Zusammenarbeit der britischen Armee mit pro-britischen Todesschwadronen (Collusion) weiterlesen >>


Stevens Bericht - britische Regierung verweigert Veröffentlichung

April 2003 |

Der offizielle Polizeibericht des Stevens-Teams zum Mord an Pat Finucane und der Zusammenarbeit nordirischer Polizei und britischer Armee mit nordirischen loyalistischen Killerkommandos wurde im April 2003 fertiggestellt, jedoch nur eine kleine übersicht veröffentlicht.

Für den der Londoner Metropolian Polizei angehörige Stevens ist dies bereits die dritte Untersuchung zu dubiosen Polizeiaktionen in Nordirland. Keiner seiner beiden früheren Berichte wurde veröffentlicht.

Das Stevens-Team bestätigt "institutionalized collusion", also "institutionalisierte Zusammenarbeit von nordirischer Polizei und britischer Armee mit loyalistischen Killerkommandos und zwar nicht nur im Fall des Mordes an Pat Finucane, sondern andauernd bis zum heutigen Tage.


Der Zusammenarbeit mit Todesschwadronen beschuldigter britischer General übernimmt Führungsposition am Golf

27.02.2003 |

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"A LICENCE TO MURDER"

19. Juni / 23. Juni 2002 |

Das britische Fernsehen strahlte in der Sendereihe "BBC Panorama" einen zweiteiligen Dokumentarfilm mit Fakten zur Zusammenarbeit zwischen britischem Militär, nordirischer Polizei und loyalistischen Toddesschwadronen aus.

Transkripte der beiden Sendungen (in englischer Sprache) sind auf der Webseite des Pat Finucane Centre zugänglich weiterlesen >>


"Die Haltung der RUC (nordirische Polizei, inzwischen umbenannt in PSNI) ist unglaublich. Sie versuchen nicht einmal, nach Recht und Gesetz zu handeln. Unser Bericht hat damit zu tun, was im Moment in Nordirland los ist und nicht mit Ereignissen von vor zehn Jahren."
(ein Mitarbeiter der offiziellen britischen Stevens Untersuchungskommission im Jahr 2000)


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