Der irische Priester Alec Reid spielte eine große Rolle im irischen Friedensprozess. Er agierte meist
im Hintergrund. Bekannt wurde seine Vermittlungsrolle in der Öffentlichkeit, als er zusammen mit dem Methodistischen
Pfarrer Rev. Harold Good im September 2005 bezeugte, dass die IRA ihr Waffenarsenal im Beisein der beiden Kirchenleute
vernichtet habe.
Seit Jahren vermittelt Alec Reid im spanisch-baskischen Konflikt und hielt sich bislang dort ebenso im Hintergrund.
Die Verhaftung eines grossen Teils der Führung der baskischen Partei Batasuna am 4. Oktober 2007 in Segura veranlasste
ihn, seine Zurückhaltung aufzugeben. Er gab den baskischen Journalisten Gari Mujika
(GARA)
und Xabier Martin
(Berria)
das folgende Interview über seine Sicht auf den spanisch-baskischen Konflikt und seine Vorstellungen, wie dieser
Konflikt gelöst werden kann.
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Im südirischen County Tipperary aufgewachsen, verbrachte Reid fast vierzig
Jahre im Kloster Clonard des Redemptory Orden in Belfast. Ende der 1980er
Jahre ermöglichte Reid Treffen von Sinn Féin Präsident Gerry Adams und SDLP
Führer John Hume. Von 1987 bis zum Karfreitagsabkommen 1998 agierte Reid als
ihr Kontakt zur irischen Regierung in Dublin.
Das Interview ist eine Übersetzung der ursprünglich in spanischer Sprache in
der Zeitung
GARA
veröffentlichten Version.
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