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( >>>> s. GARA, 6.3.2008, in spanischer Sprache) |
"Sie zogen mir einen Sack über den Kopf. Sie schlugen mich, immer wieder auch in die Hoden. Einer von ihnen spannte einen Revolver und hielt ihn an meinen Kopf. Sie zogen mir eine Plastiktüte über den Kopf. Sie verschlossen sie, bis ich dachte, ich ersticke. Sie banden mich an eine Schaumstoffmatratze und steckten meinen Kopf in eiskaltes Wasser."Auch andere Folteropfer erzählen, dass die Polizei alle Details ihres Lebens, Namen von Freunden und Bekannten, aus ihnen herausprügelte und so der Kreis potentieller Verdächtiger immer grössere Teile der baskischen Gesellschaft umspannt.
Zapatero scheint so dumm zu sein zu glauben, dass die Lösung des politischen Konflikts zwischen Spanien und dem Baskenland mit militärischen Mitteln zu spanischen Bedingungen diktiert werden kann. Obwohl das spanische Militär dies seit Jahrzehnten vergeblich versucht. ... Vor drei Wochen besuchte eine Allparteien-Delegation aus dem Baskenland das (nordirische) Parlament in Stormont, um sich über den Friedensprozess hier zu informieren. Sie haben widersprüchliche Berichte von Unionisten und Nationalisten über die letzten 15 Jahre des Friedesnprozesses gehört und darüber, wie dieser Prozess zu den neuen politischen Institutionen führte. Trotzdem gaben wir ihnen eine optimistische Botschaft mit auf den Weg: wenn der Konflikt in Irland zu einem gerechten Ende gebracht werden kann, wird dies für den Konflikt im Baskenland ebenfalls möglich sein. In einigen Wochen wird es eine Parlamentswahl in Spanien und im Baskenland geben. Eine neue Regierung wird gewählt. Diese Regierung muss die Botschaft aus Irland hören und verstehen.